Ãœbungs-Aufwand

Klavier spielendes Kind als Symbol für den Übungsaufwand
Der Ãœbeaufwand beim Musizieren sowie Instrument lernen

„Wie oft und wie lange muss ich üben, um musikalisch voranzukommen?“

„Wie oft muss man Klavier üben?“
„Wie oft muss ich Geige üben?“
„Wie oft Gitarre üben?“

Diese und ähnliche Fragen werden sehr oft gestellt.

Diese Fragen beziehen sich auf die Quantität des Übens eines Instrumentes, also den zeitlichen Aufwand. Dieser steht jedoch an zweiter Stelle.

Die Lerntaktik entscheidet beim Ãœben

Die entscheidende Frage lautet zu allererst „Wie muss ich üben, um voranzukommen?“, also nach der Taktik des Lernens.

Werden wichtige Strategien beim Lernen nicht beachtet, nützt uns auch der größte zeitliche Aufwand nichts! Es ist sogar wahrscheinlich, dass wir beim Üben schlechter werden.

Qualität des Lernens und Übens!

Die Methode „Werde Dein Lehrer“ geht deshalb ganz besonders auf dieses elementar wichtige WIE – die Qualität des Lernens – ein.

Jeder Musiker und jede Musikerin hat andere Voraussetzungen

Wollten wir die Frage nach der Quantität beantworten, müssten wir zuvor unsere individuellen geistigen Leistungspotenziale – wie etwa unsere Merk- oder Koordinationsfähigkeit, das Konzentrationsvermögen, usw. – ins Kalkül ziehen.

Mentale Gegebenheiten

Die oft extrem unterschiedlichen Ausprägungen dieser mentalen Faktoren verursachen jeweils einen anderen zeitlichen Aufwand sowie differenzierte taktische Vorgehensweisen beim Instrument lernen.

Welches Instrument lernen wir?

Als weiteren Faktor in der Einschätzung zur Quantität des Ãœbens müssten wir auch die unterschiedlichen Anforderungen der Instrumente – etwa Flöte lernen versus Trompete lernen oder Klavier lernen versus Akkordeon lernen – berücksichtigen.

Keine pauschale Antwort

Daher kann die Frage nach der Quantität für erfolgreiches Lernen pauschal nicht beantwortet werden.

Wir beachten beim Instrument lernen und üben jedoch folgende Grundsätze:

  • Täglich üben ist besser als nur alle zwei Tage zu üben.
    Mit jedem Tag wird Gelerntes vergessen und wir brauchen immer mehr Zeit, um wieder den Status unseres letzten Levels zu erreichen. Durch tägliches Üben halten wir den Erinnerungsaufwand möglichst gering.
  • Länger üben ist besser als kürzer üben.
    Unter Beachtung der Lerntaktiken! Üben wir falsch, können wir durch längeres Üben auch schlechter werden.

Unser Fortschritt beim Ãœben und Musizieren

Unser kontinuierlicher Fortschritt beim Instrument lernen zeigt uns, ob der zeitliche Übungsaufwand für uns ausreichend ist.

Unter Berücksichtigung des zuvor Gesagten lautet der Vorschlag für ein Mindestmaß an Üben:

Täglich üben beim Instrument lernen, mind. 1 StundeTäglich üben – unter Beachtung der Lerntaktiken – mindestens eine Stunde!

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